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Positive Effekte von Haritaki bei Diabetes

Terminalia Chebula: Diabetes

Wissenschaftliche Experimente und Studien zur positiven Wirkung von Haritaki bei Diabetes.

In zahlreichen Studien wurde festgestellt, dass Haritaki den Blutzuckerspiegel erheblich senken konnte. Haritaki wird darin mehrfach zur Behandlung von Typ-2 Diabetes und generell als nützliches Mittel für Diabetiker vorgeschlagen.

Antihyperglykämische Wirkung der Chebulaginsäure aus den Früchten von Terminalia chebula Retz

International Journal of Molecular Sciences 2012;13(5):6320-33. doi: 10.3390/ijms13056320. Epub 2012 May 22.

In der vorliegenden Studie haben wir zunächst die hemmende Wirkung verschiedener ethanolisch-wässriger Extrakte aus den getrockneten Früchten von Terminalia chebula Retz auf die a-Glucosidase im Ratten-Darm verglichen. Der enzymatische Test zeigte, dass der 80%ige Ethanolextrakt eine stärkere Wirkung auf die Maltaseaktivität hatte als die beiden 50%igen und 100%igen Ethanolextrakte. Mittels HPLC-Analyse wurde festgestellt, dass der 80%ige Ethanolextrakt einen höheren Gehalt an Chebulaginsäure aufwies als der 50%ige oder 100%ige Ethanolextrakt. Als Nächstes untersuchten wir, wie effizient die Cebulagsäure die Zuckerverdauung hemmen konnte, indem wir den Glukosespiegel auf der apikalen Seite der Caco-2-Zellmonolage bestimmten. Das Ergebnis zeigte, dass die Maltose-Hydrolyse-Aktivität durch die Chebulaginsäure herunterreguliert wurde, was sich als reversibler Inhibitor der Maltase in Caco-2-Zellen erwies. Andererseits zeigte die Blaubeersäure eine schwache Hemmung der Saccharose-Hydrolyse-Aktivität. Auf die intestinale Glukoseaufnahme hatte die Cebulagsäure keinen offensichtlichen Einfluss und wirkte nicht auf die Glukosetransporter. Weitere Tierstudien ergaben, dass die orale Verabreichung von Chebulagsäure (100 mg/kg Körpergewicht) den postprandialen Blutzuckerspiegel bei Maltose-belasteten Sprague-Dawley (SD)-Ratten im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant um 11,1 % senkte, während die orale Verabreichung von Chebulagsäure bei Saccharose- oder Glucose-belasteten SD-Ratten keine unterdrückende Wirkung auf die postprandiale Hyperglykämie zeigte. Die hier vorgestellten Ergebnisse deuten darauf hin, dass die aus T. chebula gewonnene Chebulaginsäure zur Kontrolle des Blutzuckerspiegels und zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden kann, wenngleich klinische Versuche erforderlich sind.

Als Nächstes untersuchten wir, wie effizient die Cebulagsäure die Zuckerverdauung hemmen konnte, indem wir den Glukosespiegel auf der apikalen Seite der Caco-2-Zellmonolage bestimmten. Das Ergebnis zeigte, dass die Maltose-Hydrolyse-Aktivität durch die Chebulaginsäure herunterreguliert wurde, was sich als reversibler Inhibitor der Maltase in Caco-2-Zellen erwies.

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Die Rolle von mTOR und die orale Intervention eines kombinierten Extrakts aus Zingiber officinale und Terminalia chebula in Rattenmodellen für Typ-2-Diabetes

Journal of Food Biochemistry 2020 Jul;44(7):e13250. doi: 10.1111/jfbc.13250. Epub 2020 May 27.

Die vorliegende Studie untersuchte das Potenzial von Zingiber officinale-Terminalia chebula-Extrakt allein (ZO und TC) und in Kombination (ZOTC) gegen Typ-2-Diabetes über die Herunterregulierung des Mechanistic Target of Rapamycin (mTOR). Das Verhältnis 1:4 (ZOTC) zeigte einen hohen Prozentsatz an Zellüberleben gegen die Ratten-Insulinom-Zelllinie (RIN-5F) im Vergleich zu anderen möglichen Verhältnissen von ZOTC. Die orale Verabreichung von ZO allein, TC allein, kombiniertem ZOTC (1:4) und der Positivkontrolle Metformin (Met) bei Fructose-Streptozotocin (STZ)-induzierten diabetischen Ratten zeigte eine Senkung des Blutzuckerspiegels, eine Verringerung der Insulinresistenz (HOMA-IR), einen Anstieg des Insulinspiegels und eine Erhöhung der Betazellfunktion der Bauchspeicheldrüse (HOMA-ß). Die Behandlung mit ZOTC bei diabetischen Ratten verbesserte den antioxidativen Status, ohne die Leber- und Serumparameter zu beeinflussen. Die histologische Auswertung der Bauchspeicheldrüse wurde durchgeführt, um pathologische Veränderungen festzustellen; die Ergebnisse der Transkriptions- und Immunhistochemie zeigten eine reduzierte mTOR-Expression in der Bauchspeicheldrüse während der ZOTC-Behandlung. Zusammenfassend deuten die erzielten Ergebnisse darauf hin, dass eine ZOTC-Behandlung gegen Fructose-STZ-induzierten Typ-2-Diabetes bei Rattenmodellen dazu beitragen kann, den Blutzucker- und Insulinspiegel zu regulieren und die Schädigung der ß-Zellen des Pankreas zu normalisieren. PRAKTISCHE ANWENDUNGEN: Typ-2-Diabetes ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die weltweit eine große Anzahl von Menschen betrifft. Zingiber officinale (ZO) und Terminalia chebula (TC) werden in der traditionellen Medizin seit der Antike gegen verschiedene Krankheiten, einschließlich Diabetes, eingesetzt. In dieser Studie berichteten wir über die Wirkung der kombinierten ZOTC, die im Vergleich zu den Einzelbehandlungen eine deutliche Senkung des Blutzuckerspiegels und eine Erhöhung des Insulinspiegels über mTOR zeigte. Dieses Ergebnis ist für Lebensmitteltechnologen und Heilpraktiker wertvoll, um die antidiabetische Wirkung der ZOTC-Kombination zu kennen.

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Wirkung eines wässrigen Extrakts aus Terminalia chebula auf die endotheliale Dysfunktion, die systemische Entzündung und das Lipidprofil bei Diabetes mellitus Typ 2: Eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie

Phytotherapy Research 2020 Dec;34(12):3226-3235. doi: 10.1002/ptr.6771. Epub 2020 Jul 2.

Endotheliale Dysfunktion ist eine entscheidende Komplikation bei Typ-2-Diabetikern, die mit einem kardiovaskulären Risiko verbunden ist. Terminalia chebula (TC), ein traditionelles ayurvedisches Kraut, ist für seine antioxidative und antihyperlipidämische Wirkung bekannt. Eine prospektive, randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte klinische Studie wurde durchgeführt, um die Auswirkungen eines wässrigen Extrakts aus T. chebula 250 und 500 mg im Vergleich zu Placebo auf die endotheliale Dysfunktion und Biomarker für oxidativen Stress bei Patienten mit Typ-2-Diabetes zu untersuchen. Insgesamt 60 in Frage kommende Patienten wurden randomisiert und erhielten 12 Wochen lang zweimal täglich entweder T. chebula 250 mg, T. chebula 500 mg oder Placebo. Die Probanden wurden auf der Grundlage der Endothelfunktion, der Stickoxid-, Malondialdehyd- und Glutathionwerte, des hochempfindlichen C-reaktiven Proteins, des glykosylierten Hämoglobins und des Lipidprofils zu Beginn und nach 12 Wochen Behandlung untersucht. Die Behandlung mit T. chebula 250 mg und T. chebula 500 mg über 12 Wochen verbesserte die Endothelfunktion (Reflexionsindex) im Vergleich zu Placebo signifikant (absolute Veränderungen: - T. chebula 250: -2,55 ± 1,82 % vs. T. chebula 500: -5,21 ± 2,41 % vs. Placebo: 1,40 ± 2,11 %). Auch andere kardiovaskuläre Risikoindikatoren wurden in den Behandlungsgruppen im Vergleich zu Placebo signifikant verbessert. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass T. chebula (insbesondere in einer Dosis von 500 mg BID) die kardiovaskulären Risikofaktoren bei Patienten mit Typ-2-Diabetes im Vergleich zu Placebo signifikant minimiert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Terminalia chebula (insbesondere in einer Dosis von 500 mg BID) die kardiovaskulären Risikofaktoren bei Patienten mit Typ-2-Diabetes im Vergleich zu Placebo signifikant minimiert.

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Die antidiabetische und antioxidative Wirkung einer Kombination aus Commiphora mukul, Commiphora myrrha und Terminalia chebula bei diabetischen Ratten

Avicenna Journal of Phytomedicine Sep-Oct 2019;9(5):454-464.

Männliche Wistar-Ratten (n=48) wurden nach dem Zufallsprinzip in folgende Gruppen eingeteilt: Kontrolle, Diabetiker, Diabetiker+Metformin (300 mg/kg), Diabetiker+Dosis 1 der Kräuterkombination (438 mg/kg C. mukul+214 mg/kg C. myrrha+857 mg/kg T. chebula); Diabetiker+Dosis 2 (642 mg/kg C. mukul+214 mg/kg C. myrrha+642 mg/kg T. chebula); und Diabetiker+Dosis 3 (857 mg/kg C. mukul+438 mg/kg C. myrrha+1714 mg/kg t T. chebula). Alle Behandlungen wurden oral über eine Magensonde verabreicht. Diabetes wurde durch STZ (60 mg/kg, i.p.) induziert. Am Ende der Studie (Tag 28) wurden der Blutzucker, das Insulin- und Lipidprofil sowie der Gehalt an Malondialdehyd (MDA) und Thiolen in der Leber sowie die Aktivitäten von Superoxiddismutase (SOD) und Katalase (CAT) bestimmt. Ergebnisse: Bei den diabetischen Ratten waren die Plasmaglukose, die Triglyceride (TG), das Gesamtcholesterin (TC) und das LDL-C sowie die hepatischen MDA-Werte erhöht, aber das HDL-C und das Insulin im Plasma sowie der Thiolgehalt und die SOD- und CAT-Aktivitäten in der Leber waren im Vergleich zur Kontrolle reduziert (p<0,01-p<0,001). Bei Diabetikern mit Dosis 3 sanken TC, TG und LDL-C im Plasma sowie der MDA-Spiegel in der Leber (p<0,001), während HDL-C und Insulin im Plasma sowie der Thiolgehalt in der Leber und die SOD- und CAT-Aktivitäten im Vergleich zu Diabetikern zunahmen (p<0,01-p<0,001). Die Behandlung mit den Dosen 1 und 2 verbesserte diese Anomalien bei den diabetischen Ratten mit Ausnahme des Insulinspiegels (p<0,05-p<0,001). Die Wirkungen der Kräuterkombination waren mit denen von Metformin vergleichbar. Metformin veränderte die Seruminsulin- und HDL-C-Werte sowie die hepatische SOD-Aktivität nicht signifikant, aber die Serumwerte von TC, TG und LDL-C sowie die hepatischen MDA-Werte, der Thiolgehalt und die CAT-Aktivität wurden im Vergleich zu Diabetikern verbessert (p<0,05-p<0,001). Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Kräuterkombination als antidiabetisches, antioxidatives und hypolipidämisches Mittel wirkt und als nützliches Mittel für Diabetiker empfohlen werden kann.

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Antidiabetic and renoprotective effects of the chloroform extract of Terminalia chebula Retz. seeds in streptozotocin-induced diabetic rats

BMC Complementary and Alternative Medicine 2006 May 7;6:17.

The blood glucose lowering activity of the chloroform extract was determined in streptozotocin-induced (75 mg/kg, i.p.; dissolved in 0.1 M acetate buffer; pH 4.5) diabetic rats, after oral administration at the doses of 100, 200 and 300 mg/kg in short term study. Blood samples were collected from the eye retro-orbital plexus of rats before and also at 0.5, 1, 2, 4, 6, 8 and 12 h after drug administration and the samples were analyzed for blood glucose by using glucose-oxidase/peroxidase method using a visible spectrophotometer. In long term study, the extract (300 mg/kg) was administered to streptozotocin-induced diabetic rats, daily for 8 weeks. Blood glucose was measured at weekly intervals for 4 weeks. Urine samples were collected before the induction of diabetes and at the end of 8 weeks of treatments and analyzed for urinary protein, albumin and creatinine levels. The data was compared statistically using one-way ANOVA with post-hoc Dunnet's t-test. Results: The chloroform extract of T. chebula seeds produced dose-dependent reduction in blood glucose of diabetic rats and comparable with that of standard drug, glibenclamide in short term study. It also produced significant reduction in blood glucose in long term study. Significant renoprotective activity is observed in T. chebula treated rats. The results indicate a prolonged action in reduction of blood glucose by T. chebula and is probably mediated through enhanced secretion of insulin from the beta-cells of Langerhans or through extra pancreatic mechanism. The probable mechanism of potent renoprotective actions of T. chebula has to be evaluated. Conclusion: The present studies clearly indicated a significant antidiabetic and renoprotective effects with the chloroform extract of T. chebula and lend support for its traditional usage. Further investigations on identification of the active principles and their mode of action are needed to unravel the molecular mechanisms involved in the observed effects.

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Antidiabetische und nierenschützende Wirkungen des Chloroformextrakts aus den Samen von Terminalia chebula Retz. bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten

BMC Complementary and Alternative Medicine 2006 May 7;6:17.

Männliche Wistar-Ratten (n=48) wurden nach dem Zufallsprinzip in folgende Gruppen eingeteilt: Kontrolle, Diabetiker, Diabetiker+Metformin (300 mg/kg), Diabetiker+Dosis 1 der Kräuterkombination (438 mg/kg C. mukul+214 mg/kg C. myrrha+857 mg/kg T. chebula); Diabetiker+Dosis 2 (642 mg/kg C. mukul+214 mg/kg C. myrrha+642 mg/kg T. chebula); und Diabetiker+Dosis 3 (857 mg/kg C. mukul+438 mg/kg C. myrrha+1714 mg/kg t T. chebula). Alle Behandlungen wurden oral über eine Magensonde verabreicht. Diabetes wurde durch STZ (60 mg/kg, i.p.) induziert. Am Ende der Studie (Tag 28) wurden der Blutzucker, das Insulin- und Lipidprofil sowie der Gehalt an Malondialdehyd (MDA) und Thiolen in der Leber sowie die Aktivitäten von Superoxiddismutase (SOD) und Katalase (CAT) bestimmt. Ergebnisse: Bei den diabetischen Ratten waren die Plasmaglukose, die Triglyceride (TG), das Gesamtcholesterin (TC) und das LDL-C sowie die hepatischen MDA-Werte erhöht, aber das HDL-C und das Insulin im Plasma sowie der Thiolgehalt und die SOD- und CAT-Aktivitäten in der Leber waren im Vergleich zur Kontrolle reduziert (p<0,01-p<0,001). Bei Diabetikern mit Dosis 3 sanken TC, TG und LDL-C im Plasma sowie der MDA-Spiegel in der Leber (p<0,001), während HDL-C und Insulin im Plasma sowie der Thiolgehalt in der Leber und die SOD- und CAT-Aktivitäten im Vergleich zu Diabetikern zunahmen (p<0,01-p<0,001). Die Behandlung mit den Dosen 1 und 2 verbesserte diese Anomalien bei den diabetischen Ratten mit Ausnahme des Insulinspiegels (p<0,05-p<0,001). Die Wirkungen der Kräuterkombination waren mit denen von Metformin vergleichbar. Metformin veränderte die Seruminsulin- und HDL-C-Werte sowie die hepatische SOD-Aktivität nicht signifikant, aber die Serumwerte von TC, TG und LDL-C sowie die hepatischen MDA-Werte, der Thiolgehalt und die CAT-Aktivität wurden im Vergleich zu Diabetikern verbessert (p<0,05-p<0,001). Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass diese Kräuterkombination als antidiabetisches, antioxidatives und hypolipidämisches Mittel wirkt und als nützliches Mittel für Diabetiker empfohlen werden kann.

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Antidiabetische und nierenschützende Wirkungen des Chloroformextrakts aus den Samen von Terminalia chebula Retz. bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten

BMC Complementary and Alternative Medicine 2006 May 7;6:17.

Die blutzuckersenkende Aktivität des Chloroformextrakts wurde bei Streptozotocin-induzierten (75 mg/kg, i.p.; gelöst in 0,1 M Acetatpuffer; pH 4,5) diabetischen Ratten nach oraler Verabreichung in den Dosen 100, 200 und 300 mg/kg in einer Kurzzeitstudie bestimmt. Blutproben wurden vor und 0,5, 1, 2, 4, 6, 8 und 12 Stunden nach der Verabreichung des Medikaments aus dem retro-orbitalen Plexus des Auges der Ratten entnommen und die Proben wurden mit Hilfe der Glukose-Oxidase/Peroxidase-Methode unter Verwendung eines sichtbaren Spektrophotometers auf den Blutzucker untersucht. In einer Langzeitstudie wurde der Extrakt (300 mg/kg) 8 Wochen lang täglich an Streptozotocin-induzierte diabetische Ratten verabreicht. Der Blutzuckerspiegel wurde 4 Wochen lang in wöchentlichen Abständen gemessen. Die Urinproben wurden vor der Induktion des Diabetes und am Ende der 8-wöchigen Behandlung gesammelt und auf die Protein-, Albumin- und Kreatininwerte im Urin analysiert. Die Daten wurden statistisch mittels einseitiger ANOVA mit post-hoc Dunnet's t-Test verglichen. Ergebnisse: Der Chloroformextrakt aus den Samen von T. chebula führte bei diabetischen Ratten zu einer dosisabhängigen Senkung des Blutzuckerspiegels, die mit derjenigen des Standardmedikaments Glibenclamid in einer Kurzzeitstudie vergleichbar war. Auch in der Langzeitstudie führte er zu einer signifikanten Senkung des Blutzuckerspiegels. Bei den mit T. chebula behandelten Ratten wurde eine signifikante nierenschützende Wirkung beobachtet. Die Ergebnisse deuten auf eine verlängerte Wirkung bei der Senkung des Blutzuckerspiegels durch T. chebula hin, die wahrscheinlich durch eine verstärkte Sekretion von Insulin aus den Langerhans'schen Betazellen oder durch extrapankreatische Mechanismen vermittelt wird. Der wahrscheinliche Mechanismus der starken renoprotektiven Wirkung von T. chebula muss noch untersucht werden. Schlussfolgerung: Die vorliegenden Studien weisen eindeutig auf eine signifikante antidiabetische und renoprotektive Wirkung des Chloroformextrakts von T. chebula hin und unterstützen seine traditionelle Verwendung. Weitere Untersuchungen zur Identifizierung der Wirkstoffe und ihrer Wirkungsweise sind erforderlich, um die molekularen Mechanismen, die an den beobachteten Wirkungen beteiligt sind, zu entschlüsseln.

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Langfristige Auswirkungen von Terminalia chebula Retz. auf die Hyperglykämie und die damit verbundene Hyperlipidämie, den Glykogengehalt des Gewebes und die In-vitro-Freisetzung von Insulin bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten

Experimantal and Clinical Endocrinology & Diabetes 2007 Nov;115(10):641-6.

Der wässrige Extrakt aus den Früchten von Terminalia chebula Retz. wurde auf seine antidiabetische Aktivität bei Streptozotocin (STZ) induzierten leicht diabetischen Ratten untersucht und mit einem bekannten Medikament, Tolbutamid, verglichen. Die oral verabreichte wirksame Dosis (ED) des Extrakts wurde mit 200 mg/kg Körpergewicht festgestellt, was zu einem Rückgang von 55,6 % (p<0,01) im oralen Glukosetoleranztest führte. Die orale Verabreichung der ED des wässrigen Extrakts von T. chebula (AETC) einmal täglich über zwei Monate reduzierte den erhöhten Blutzucker um 43,2% (p<0,01) und verringerte signifikant den Anstieg des glykosylierten Hämoglobins (HbA1c) (p<0,01). Die gleiche Dosis zeigte auch eine deutliche Verbesserung bei der Kontrolle der erhöhten Blutfette sowie eine Senkung des Seruminsulinspiegels im Gegensatz zu den unbehandelten diabetischen Tieren. Der Glykogengehalt der Leber und der Skelettmuskulatur verringerte sich bei den diabetischen Kontrolltieren um 75 % bzw. 62,9 %; diese Veränderungen wurden in der mit AETC behandelten Gruppe im Vergleich zu den gesunden Kontrolltieren teilweise verhindert (34,9 % und 21,17 %). Die In-vitro-Untersuchungen mit Pankreasinseln haben gezeigt, dass die Insulinfreisetzung fast doppelt so hoch war wie bei den unbehandelten diabetischen Tieren. Die Behandlung hatte keine nachteiligen Auswirkungen auf andere Blutparameter der Leber- und Nierenfunktionstests. Es wurde festgestellt, dass die LD 50 über 3 g/kg Körpergewicht liegt, d. h. das 15-fache der ED, da selbst bei dieser Dosis keine Tiere starben, was auf eine hohe Sicherheitsspanne hindeutet. Diese Ergebnisse legen weitere Untersuchungen zur möglichen Verwendung des wässrigen Extrakts aus den Früchten von T. chebula für die Behandlung von Diabetes nahe.

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Hemmende Wirkung von Fruchtextrakten der Terminalia chebula Retz. auf Verdauungsenzyme im Zusammenhang mit Diabetes und oxidativem Stress

Journal of Enzyme Inhibtion Medicinal Chemistry 2012 Aug;27(4):578-86. doi: 10.3109/14756366.2011.603130. Epub 2012 Apr 18.

Die Fruchtextrakte von Terminalia chebula wurden nacheinander mit Hexan, Ethylacetat, Methanol und Methanol-Wasser (70:30) hergestellt und auf ihr a-Glucosidase-hemmendes und antioxidatives Potenzial getestet. Das Ergebnis der Studie war ein Extrakt mit hohem a-Glucosidase-Hemmvermögen (IC(50) 0,19 ± 0,03 µg mL(-1)), der mit hydrolysierbaren Tanninen angereichert war. Außerdem wurde jeder der Extrakte durch Umkehrphasen-Hochleistungsflüssigkeitschromatographie auf der Grundlage ihrer Markerverbindungen Cebulaginsäure, Cebulinsäure und Corilagin chemisch charakterisiert, um die signifikante Aktivität der Extrakte zu erklären. Das antioxidative Potenzial des hochaktiven Extrakts wurde auch auf zellulärer Ebene mit Hilfe von Superoxid-Dismutase-, Glutathion-S-Transferase- und induzierten oxidativen Stress-Tests bewertet. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Extrakt als Nahrungsergänzungsmittel bei der Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden könnte.

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Antioxidatives und hemmendes In-vitro-Potenzial der Früchte von Terminalia bellerica und Emblica officinalis gegen die LDL-Oxidation und die mit Typ-2-Diabetes verbundenen Schlüsselenzyme

Food and Chemical Toxicology 2011 Jan;49(1):125-31. doi: 10.1016/j.fct.2010.10.006. Epub 2010 Oct 14.

In der vorliegenden Studie wurden das Radikalfängervermögen und das antioxidative Potenzial verschiedener Lösungsmittelextrakte (Hexan (HE), Ethylacetat (EA), Methanol (ME), 70 % Methanol (MW) und Wasser (WA)) aus Früchten von Terminalia bellerica (TB) und Emblica officinalis (EB) untersucht. Der Methanolextrakt (ME) von TB- und EB-Früchten zeigte eine maximale Fängeraktivität gegen DPPH-, Superoxid-, Hydroxyl- und Stickoxidradikale. Die zellbasierte antioxidative Aktivität wurde mittels Durchflusszytometrie unter Verwendung von DCFH-DA als Sonde bestimmt. Die Methanolextrakte wurden auch auf ihre antidiabetische Aktivität durch Hemmung der a-Amylase, a-Glucosidase und Antiglykationstests untersucht. Die Ergebnisse zeigten, dass ME von TB und EB als potente a-Amylase- und a-Glucosidase-Hemmer wirken können. Die signifikante Antiglykationsaktivität bestätigt auch das therapeutische Potenzial dieser Extrakte gegen Diabetes. Beide Extrakte hemmten die Oxidation von LDL unter In-vitro-Bedingungen signifikant. Die Flüssigchromatographie-Massenspektroskopie-Analyse (LC-MS) ergab, dass der Methanolextrakt von TB und EB Ellagsäure bzw. Ascorbinsäure als Hauptbestandteil enthält.

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Antidiabetische und nierenschützende Wirkungen des Chloroformextrakts aus den Samen von Terminalia chebula Retz. bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten

BMC Complementary Alternative Medicine 2006; 6: 17. Published online 2006 May 7. doi: 10.1186/1472-6882-6-17

Hintergrund: Terminalia chebula (Combretaceae) wird im Ayurveda häufig zur Behandlung von Diabetes eingesetzt. In der vorliegenden Untersuchung wurde der Chloroformextrakt von T. chebula-Samenpulver auf seine antidiabetische Aktivität bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Ratten unter Verwendung von Kurzzeit- und Langzeitstudienprotokollen untersucht. Die Wirksamkeit des Extrakts wurde auch im Hinblick auf den Schutz der Nierenfunktionen bei diabetischen Ratten bewertet. Methoden: Die blutzuckersenkende Aktivität des Chloroformextrakts wurde bei Streptozotocin-induzierten (75 mg/kg, i.p.; aufgelöst in 0,1 M Acetatpuffer; pH 4,5) diabetischen Ratten nach oraler Verabreichung in den Dosen 100, 200 und 300 mg/kg in einer Kurzzeitstudie bestimmt. Blutproben wurden vor und 0,5, 1, 2, 4, 6, 8 und 12 Stunden nach der Verabreichung des Medikaments aus dem retro-orbitalen Plexus des Auges der Ratten entnommen und die Proben wurden mit Hilfe der Glukose-Oxidase/Peroxidase-Methode unter Verwendung eines sichtbaren Spektrophotometers auf den Blutzucker untersucht. In einer Langzeitstudie wurde der Extrakt (300 mg/kg) 8 Wochen lang täglich an Streptozotocin-induzierte diabetische Ratten verabreicht. Der Blutzuckerspiegel wurde 4 Wochen lang in wöchentlichen Abständen gemessen. Die Urinproben wurden vor der Induktion des Diabetes und am Ende der 8-wöchigen Behandlung gesammelt und auf die Protein-, Albumin- und Kreatininwerte im Urin analysiert. Die Daten wurden statistisch mittels einseitiger ANOVA mit post-hoc Dunnet's t-Test verglichen. Ergebnisse: Der Chloroformextrakt aus den Samen von T. chebula führte zu einer dosisabhängigen Senkung des Blutzuckerspiegels bei diabetischen Ratten, die mit der des Standardmedikaments Glibenclamid in einer Kurzzeitstudie vergleichbar war. Auch in der Langzeitstudie führte er zu einer signifikanten Senkung des Blutzuckerspiegels. Bei den mit T. chebula behandelten Ratten wurde eine signifikante nierenschützende Wirkung beobachtet. Die Ergebnisse deuten auf eine verlängerte Wirkung bei der Senkung des Blutzuckerspiegels durch T. chebula hin, die wahrscheinlich durch eine verstärkte Sekretion von Insulin aus den ß-Zellen von Langerhans oder durch extrapankreatische Mechanismen vermittelt wird. Der wahrscheinliche Mechanismus der starken renoprotektiven Wirkung von T. chebula muss noch untersucht werden. Schlussfolgerung: Die vorliegenden Studien weisen eindeutig auf eine signifikante antidiabetische und renoprotektive Wirkung des Chloroformextrakts von T. chebula hin und unterstützen seine traditionelle Verwendung. Weitere Untersuchungen zur Identifizierung der Wirkstoffe und ihrer Wirkungsweise sind erforderlich, um die molekularen Mechanismen, die an den beobachteten Wirkungen beteiligt sind, zu entschlüsseln.

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Bewertung der Wirkung von Terminalia Chebula-Blättern gegen Hyperglykämie

International Journal of Pharmacy and Pharmaceutical Sciences, Vol 10, Issue 11, 43-48

Zielsetzung

Das antihyperglykämische Potential von Terminalia chebula Blättern ist im Vergleich zu den Früchten noch nicht gründlich untersucht worden. Ziel dieser Studie war es daher, das hypoglykämische Potenzial der Blätter von Terminalia chebula Retz sowohl in vitro als auch in vivo zu untersuchen.

Methoden

Frische Blätter von T. chebula wurden gesammelt, authentifiziert und zu einem feinen Pulver zermahlen. Das pulverisierte Material wurde in Methanol extrahiert. Das hypoglykämische Potenzial des Extrakts wurde in vitro mit den Enzymen Alpha-Amylase und Alpha-Glucosidase untersucht. Die antihyperglykämische Aktivität der aktiven Fraktion des Methanolextrakts wurde in vitro und in vivo untersucht. Die so gewonnene aktive Fraktion wurde teilweise durch Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FTIR) und Hochleistungsflüssigkeitschromatographie (HPLC) charakterisiert.

Ergebnisse

Der rohe Methanolextrakt aus den Blättern von Terminalia chebula zeigte eine 100%ige Hemmung der a-Glucosidase mit einer IC50 von 0,956±0,342 mg/ml im Vergleich zum Standardmedikament Acarbose. Die orale Verabreichung der aktiven Fraktion an diabetische Ratten, die mit Maltose beladen waren, verzögerte signifikant (P<0,05) den postprandialen Anstieg des Blutzuckerspiegels im Vergleich zum Standardmedikament Acarbose. Die partielle Charakterisierung der Fraktion zeigt das Vorhandensein des wasserlöslichen Gerbstoffs Gallussäure.

Schlussfolgerung

Die Studie liefert einen in vitro- und in vivo-Beleg dafür, dass die Blätter von Terminalia chebula die postprandiale Hyperglykämie verzögern.

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Hypoglykämische Wirkung von Terminalia Chebula Retz. Frucht auf Alloxan-induzierte diabetische Ratten

Siriraj Medical Journal, Volume 69, No.2: 2017

Zielsetzung

Die hypoglykämische Wirkung des ethanolischen Extrakts aus den Früchten der Terminalia chebula Retz. auf Alloxan-induzierte diabetische Ratten im Vergleich zu dem oralen Standard-Hypoglykämikum Metformin zu bewerten. Methoden: Es wurde eine randomisierte kontrollierte experimentelle Tierstudie durchgeführt. 30 Wistar-Albino-Ratten wurden mit Alloxan (100 mg/kg) in Diabetes versetzt. Die 80%-ige ethanolische Extraktion der Früchte von Terminalia chebula Retz. wurde mit der Soxhlet-Extraktionsmethode durchgeführt. Gruppe 1 war die normale Kontrolle. Gruppe 2 war die Alloxan-induzierte diabetische Kontrolle, Gruppe 3 war die Standardgruppe mit 100 mg/kg Metformin, die Gruppen 4, 5 und 6 erhielten jeweils 100, 200 und 400 mg/kg Fruchtextrakt über 28 Tage oral verabreicht. Die Nüchtern-Blutzuckerwerte (FBG) wurden am Ende der ersten, zweiten, dritten und vierten Woche mit einem standardisierten Glukometer gemessen.

Ergebnisse

Am Ende der ersten, zweiten, dritten und vierten Woche lagen die FBG-Werte der diabetischen Kontrollgruppe bei 325,7±28,2, 308,5±69,8, 322,7±65,8 und 369,2±57,4 mg/dL, die von Metformin (100 mg/kg) bei 76,2±9,5, 92,5±14,9, 94,5±17,9 und 90,8±9. 9 mg/dL, die des Extrakts aus Terminalia chebula Retz. (100 mg/kg) waren 232,5±78,6, 122,8±41,4, 109,2±33,6 und 132,3±41,1 mg/dL, die des Extrakts aus 200 mg/kg waren 82. 7±8.2, 82.7±8.2, 89.7±9.8 und 89±15.2 mg/dL, und Extrakt 400 mg/kg waren 80.2±9, 83.5±7.1, 91±11.5 und 82.7±5.9 mg/dL, beziehungsweise. Beim Vergleich aller Behandlungsgruppen mit der diabetischen Kontrollgruppe wurden die FBG-Werte signifikant gesenkt (p <0,001). Es gab keinen signifikanten Unterschied in den FBG-Werten zwischen der Standardgruppe und den Extraktgruppen (200 und 400 mg/kg). Schlussfolgerung: Der 80%-ige ethanolische Extrakt von Terminalia chebula Retz. hat eine signifikante hypoglykämische Wirkung auf Alloxan-induzierte diabetische Ratten und war mit dem Standardmedikament Metformin vergleichbar. Die wirksame Dosis betrug 200 bis 400 mg/kg.

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Terminalia chebula-Frucht zeigt in vitro krebshemmende Wirkung auf Lungen- und Brustkrebszellen durch die Regulierung von Bax/Bcl-2 und Caspase-Kaskadenwegen

Journal of Food Biochemistry 2020 Dec;44(12):e13521. doi: 10.1111/jfbc.13521. Epub 2020 Oct 11.

Ziel der vorliegenden Studie war es, die krebs- und entzündungshemmende Wirkung von Terminalia chebula fruit (TCME) zu untersuchen. Das TCME wurde in vitro auf seine krebshemmende Wirkung auf A549- und MCF-7-Zellen untersucht. TCME zeigte Zytotoxizität gegenüber A549- (IC50 - 359,06 ± 20,04 µg/ml) und MCF-7-Zellen (IC50 - 61,02 ± 5,55 µg/ml). Die Durchflusszytometer-Analyse ergab eine Zunahme der Sub-G1-Population und der apoptotischen Population, die durch Zellzyklusanalyse und Annexin-V-FLUOS-Färbung beobachtet wurden. Die konfokale Mikroskopie zeigte eine DNA-Fragmentierung in beiden Zelllinien nach TCME-Behandlung. Darüber hinaus führt die TCME-Behandlung in beiden Zelllinien zu einer Aktivierung der Apoptose-bezogenen Caspase-Kaskade. Die TCME-Behandlung von RAW 264.7-Zellen zeigte entzündungshemmende Eigenschaften durch die Regulierung der Nitrit- und TNF-a-Produktion, der iNOS- und COX-2-Spiegel sowie der Verlagerung des NF-?B-Proteins. Schließlich zeigte die HPLC-Analyse die in TCME vorhandenen bioaktiven Phytocompounds. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse die starken krebs- und entzündungshemmenden Eigenschaften der T. chebula-Frucht. PRAKTISCHE ANWENDUNGEN: Lungenkrebs ist mit einer Inzidenz von 35,5 % und einer Sterblichkeitsrate von 30,8 % weltweit eine der häufigsten Todesursachen bei Männern. Im Gegensatz dazu beträgt die Häufigkeit von Brustkrebs bei Frauen weltweit 55,2 % und die Sterblichkeitsrate 16,6 %. Die vorliegenden Ergebnisse zeigen die lungen- und brustkrebshemmende Wirkung sowie das starke entzündungshemmende Potenzial der Terminalia chebula Frucht. Diese Ergebnisse werden hilfreich sein, um die aktiven Wirkstoffmoleküle aus der Terminalia chebula Frucht zu isolieren und sie als krebs- und entzündungshemmende Mittel zu kennzeichnen.

Die konfokale Mikroskopie zeigte eine DNA-Fragmentierung in beiden Zelllinien nach Terminalia chebula fruit (TCME)-Behandlung. Darüber hinaus führt die TCME-Behandlung in beiden Zelllinien zu einer Aktivierung der Apoptose-bezogenen Caspase-Kaskade. Die TCME-Behandlung von RAW 264.7-Zellen zeigte entzündungshemmende Eigenschaften durch die Regulierung der Nitrit- und TNF-a-Produktion, der iNOS- und COX-2-Spiegel sowie der Verlagerung des NF-?B-Proteins. Schließlich zeigte die HPLC-Analyse die in TCME vorhandenen bioaktiven Phytocompounds. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse die starken krebs- und entzündungshemmenden Eigenschaften der T. chebula-Frucht.

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Gallussäure aus Terminalia chebula hemmt das Wachstum von Speiseröhrenkrebszellen durch Unterdrückung des Hippo-Signalweges

Iran Journal Basic Medicine Sciences 2020 Nov;23(11):1401-1408. doi: 10.22038/ijbms.2020.42283.9982.

Gallussäure (GA) verringerte die Zelllebensfähigkeit und die Koloniebildung von EC9706- und KYSE450-Zellen, was mit steigender Konzentration deutlicher wurde. Darüber hinaus förderte GA die Zellapoptose in einer konzentrationsabhängigen Weise mit der Hochregulierung von pro-apoptotischen Proteinen (Bax, gespaltene Caspase-3 und gespaltene Caspase-9) und nuklearem YAP/TAZ, sowie der Herunterregulierung des anti-apoptotischen Proteins Bcl-2 und der Werte von p-YAP und p-TAZ. Darüber hinaus verringerte GA das Wachstum von Xenotransplantaten in vivo, was zu einer Verringerung des Tumorvolumens und einer Reduzierung der YAP- und TAZ-Expression im Tumorgewebe führte. Darüber hinaus war die Ki-67-Expression in den GA-Gruppen niedriger als in der Modellgruppe, und die Caspase-3-Expression im Tumorgewebe nahm zu. Die vorgenannten Veränderungen waren in der 0,3%igen GA-Gruppe offensichtlich. Schlussfolgerung: GA blockierte die Aktivität des Hippo-Signalwegs, um die Zellproliferation des Ösophaguskarzinoms (EC) zu unterdrücken und die Zellapoptose zu fördern, was eine neuartige Strategie zur Behandlung von EC sein dürfte.

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Tannine aus den Früchten der Terminalia chebula dämpfen das durch GABA-Antagonisten ausgelöste angstähnliche Verhalten über die Modulation von Neurotransmittern

The Journal of Pharmacy and Pharmacology 2018 Dec;70(12):1662-1674. doi: 10.1111/jphp.13007. Epub 2018 Sep 10.

Die Verabreichung eines gerbstoffreichen Extrakts aus Terminalia chebula (TCHE) erhöhte im Vergleich zu PTX die Fortbewegung von Mäusen in Richtung des offenen Arms (EPM), die im beleuchteten Bereich verbrachte Zeit (LDT), die Häufigkeit des Aufstehens (OFT) und die Anzahl der Stöße (VCT) (P < 0,05). Darüber hinaus regulierte TCHE den Cortisolspiegel im Serum nach unten und zeigte erhöhte Werte von 5-HT, DA und NE. Genexpressionen wie BDNF, CREB, GABAA und 5-HT1A wurden durch die TCHE-Behandlung im Vergleich zu PTX hochreguliert. Schlussfolgerungen: Der tanninreiche Extrakt aus Terminalia chebula zeigte eine signifikante anxiolytische Aktivität gegen Picrotoxin und könnte als natürliche Therapie bei neurodegenerativen Störungen eingesetzt werden.

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Bewertung des krebshemmenden Potenzials des ethanolischen Gallenextrakts von Terminalia chebula (Gaertn.) Retz. (Combretaceae)

Pharmacognosy Research Jul-Sep 2016;8(3):209-12. doi: 10.4103/0974-8490.182919.

Der ethanolische Blattgallenextrakt von T. chebula zeigte wirksame zytotoxische Aktivitäten, was auf die in höherer Konzentration vorhandenen Phenole/Flavonoide zurückgeführt werden könnte. Zukünftige Arbeiten werden interessant sein, um die chemische Zusammensetzung des Extrakts zu kennen und auch den Wirkmechanismus der im Extrakt enthaltenen Bestandteile besser zu verstehen, um ihn als Medikament für therapeutische Anwendungen zu entwickeln. Zusammenfassung: Die vorliegende Untersuchung belegt die krebshemmende Wirkung von T. chebula-Blattgallenextrakten auf BRL3A-, MCF-7- und A-549-Zellen. Vermutlich sind diese Aktivitäten zum Teil auf die Phenole/Flavanoide des Extrakts zurückzuführen, die nachweislich als zytotoxische Wirkstoffe wirken. Die experimentellen Beweise, die im Labormodell gewonnen wurden, könnten eine Begründung für die traditionelle Verwendung der Pflanze als Quelle leicht verfügbarer wirksamer Krebsmittel für die Menschen, insbesondere in Entwicklungsländern, liefern.

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Die Rolle der Monocarboxylat-Transporter und ihres Chaperons CD147 bei der Hemmung des Laktat-Effluxes und der krebshemmenden Wirkung von Terminalia chebula in der Neuroblastom-Zelllinie N2-A

European Journal Medicinal Plants 2016;12(4):EJMP.23992. doi: 10.9734/EJMP/2016/23992. Epub 2016 Feb 22.

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Proteomische Analyse der von Terminalia chebula-Extrakt abhängigen Veränderungen in der Proteinexpression menschlicher lymphoblastischer T-Zellen

Journal of Medical Foods 2012 Jul;15(7):651-7. doi: 10.1089/jmf.2011.1998. Epub 2012 Apr 3.

Terminalia chebula ist eine aus Südasien bis Südwestchina stammende Pflanze, die in der traditionellen Medizin zur Behandlung von bösartigen Tumoren und Diabetes eingesetzt wird. Diese Pflanze hat auch antibakterielle und immunmodulatorische Eigenschaften. In der vorliegenden Studie wurden die vom T. chebula-Extrakt abhängigen Veränderungen der Proteinexpression in Jurkat-Zellen untersucht. Zur Bewertung der Proteinexpression bzw. der Proteinnetzwerke wurden die Matrix-Assisted Laser Desorption/Ionization-Time-of-Flight-Massenspektrometrie und die Ingenuity Pathways Analysis (IPA) eingesetzt. Ein vergleichendes proteomisches Profil wurde in mit T. chebula-Extrakt (50 µg/mL) behandelten Zellen und Kontrollzellen bestimmt; die Expressionen von ß-Tubulin, Ringfinger und CHY Zinkfingerdomäne enthaltend 1 und Insulin-like Growth Factor 1 Rezeptorkinase wurden in mit T. chebula-Extrakt behandelten Jurkat-Zellen signifikant herunterreguliert. Darüber hinaus wurde die molekulare Grundlage für die vom T. chebula-Extrakt abhängigen Veränderungen der Proteinexpression in Jurkat-Zellen mittels IPA bestimmt. Die Behandlung mit dem T. chebula-Extrakt hemmte die Aktivität des nuklearen Faktors-?B signifikant und beeinflusste das proteomische Profil der Jurkat-Zellen. Die in dieser Studie gewonnenen molekularen Netzwerksignaturen und funktionellen Proteomikdaten können die Bewertung potenzieller therapeutischer Antitumorziele erleichtern und den molekularen Mechanismus der vom T. chebula-Extrakt abhängigen Wirkungen in Jurkat-Zellen aufklären.

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