- Wirkungen von Haritaki
- Wundheilung
Mögliche Effekte von Haritaki auf die Wundheilung
Terminalia Chebula: Wundheilung
Wissenschaftliche Experimente und Studien zu den potentiellen Wirkungen von Haritaki auf die Wundheilung.
Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass Extrakte von Terminalia chebula möglicherweise den Wundheilungsprozess bei Ratten unterstützen können, möglicherweise durch eine Förderung der Wundkontraktion, und einen potenziell positiven Effekt im Vergleich zu SSD 1%-Creme bei der Behandlung von Verbrennungen zeigen.
Laut den Studienergebnissen könnte Haritaki als bioaktiver Bestandteil zur Unterstützung der Wundheilung beitragen, möglicherweise durch die Förderung der Zellproliferation und die Reduktion von freien Radikalen, ohne die normale Zellmatrix zu beeinträchtigen.
Derzeit gibt es keinen von der EFSA (EU Behörde für Wissenschaft, sichere Lebensmittel, Nachhaltigkeit) noch keine bestätigten wissenschaftlichen Nachweise für einen spezifischen gesundheitlichen Nutzen von Haritaki. Die beschriebenen Erfahrungen beruhen auf traditionellen Anwendungen und Einzelberichten. Die vorhanden wissenschaftlichen Studien sind daher individuell zu bewerten und einzuordnen.
Die Wirkung von Terminalia chebula-Extrakt im Vergleich zu Silbersulfadiazin auf Verbrennungswunden bei Ratten
Quelle: Journal of Complementary and Integrative Medicine 2015 Jun;12(2):127-35. doi: 10.1515/jcim-2014-0068.Zitat aus der Studie: "Fünf Gruppen von zehn Ratten wurden mit heißem Wasser verbrannt. Den Tieren wurden topische Cremes zur Kontrolle, normale Kochsalzlösung, 5%ige und 10%ige Terminalia chebula-Extrakte sowie SSD-Standardcremes verabreicht. Mehrere Parameter wurden bewertet, darunter die Wundfläche, die visuelle Inspektion der Wunde, die bakteriologische Bewertung, der Prozentsatz der Wundkontraktion und die histopathologische Untersuchung. Ergebnisse: Die durchschnittliche Wundfläche am 10. Tag betrug 11,2 ± 3,3, 11 ± 3,2, 8,5 ± 2,3, 9,5 ± 4,2 und 5,1 ± 2,2 cm(2) für SSD1%, Basiscreme, normale Kochsalzlösung, Kräuterextrakt 5% bzw. 10%. Die 10%ige Creme von T. chebula wies am 10. Tag nach der Verbrennung eine geringere Wundgröße auf als die SSD1%ige und die Kontrollgruppen. Am 15. Tag war der Prozentsatz der Wundkontraktion in der T. chebula-Gruppe mit 5 % bzw. 10 % höher als in der SSD1 %-Gruppe mit 18 % bzw. 53 %. Die histopathologischen Ergebnisse zeigten gut ausgebildete, horizontal ausgerichtete Kollagenfasern für eine angemessene Spannung. Die Festigkeit der Narbe auf verbranntem Gewebe war bei T. chebula 5% und 10% besser als in der Kontroll- und SSD-Gruppe. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass der T. chebula-Extrakt die Wundheilung bei Ratten durch Wundkontraktion beschleunigen kann und bei der Behandlung von Verbrennungen eine positivere Wirkung hat als SSD 1% Creme."
[Link zur wissenschaftlichen Veröffentlichung]Wirkung von Extrakten aus Terminalia chebula auf die Proliferation von Keratinozyten und Fibroblastenzellen: Ein alternativer Ansatz für die Wundheilung
Quelle: Evidence Based Complementary and Alternative Medicine 2014;2014:701656. doi: 10.1155/2014/701656. Epub 2014 Feb 26.Zitat aus der Studie: "Terminalia chebula ist eines der traditionellen Arzneimittel, die zur Behandlung vieler Krankheiten eingesetzt werden. In der vorliegenden Arbeit wurden verschiedene Konzentrationen verschiedener organischer und wässriger (lösungsmittelfreier) Extrakte von T. chebula an Fibroblasten- (L929) und Keratinozyten-Zellen getestet, um die biokompatible Konzentration mit Hilfe von MTT- und Lebend-Tot-Lebensfähigkeit/Zytotoxizitätstests zu bewerten. Es wurde festgestellt, dass diese Extrakte die Anreicherung von Ammoniak in den Medien wirksam verringern und dadurch die toxische Wirkung auf die Zellen reduzieren. Der DPPH-Test bestätigte außerdem die Fähigkeit der Extrakte, freie Radikale zu fangen, die mit zunehmender Konzentration der einzelnen Extrakte anstieg. Die Zellproliferation/Apoptose, die Struktur des Zytoskeletts und die ECM-Produktion wurden durch den Live-Dead-Assay bzw. die Phalloidin/Cytokeratin-Färbung untersucht. Die Zytoskelettstruktur und die ECM-Sekretion der mit den Extrakten behandelten Zellen zeigten eine höhere zelluläre Aktivität im Vergleich zur Kontrolle. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir die Wirkung dieser Extrakte aus T. chebula auf beide Arten von Hautzellen nachgewiesen und die Konzentration optimiert haben, in der sie als bioaktive Komponente für die Wundheilung verwendet werden könnten, indem sie die Zellproliferation steigern und die Produktion freier Radikale verringern, ohne die normale Zellmatrix zu beeinträchtigen. Es kann auch in anderen therapeutischen Anwendungen eingesetzt werden, bei denen die Toxizität von Ammoniak ein limitierender Faktor ist."
[Link zur wissenschaftlichen Veröffentlichung]Schützende Rolle von Terminalia chebula bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Mäusen für die Wundheilung
Quelle: British Journal of Medicine & Medical Research 22(2): 1-8, 2017; Article no.BJMMR.33137 ISSN: 2231-0614, NLM ID: 101570965Zitat aus der Studie: "Hintergrund
Diabetes ist eine chronische Krankheit, die durch einen hohen Glukosespiegel im Blut gekennzeichnet ist. Die Wundheilung wird zu einer Herausforderung für die biomedizinische Wissenschaft, wenn sie mit Diabetikern in Verbindung gebracht wird. Sie verzögert sich bei Diabetikern. Die Samen von Terminalia chebula könnten die beste Alternative für die Behandlung der Wundheilung und der antidiabetischen Aktivität sein.
Ziel
Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die schützende Rolle der Samen von Terminalia chebula bei Streptozotocin-induzierten diabetischen Mäusen in Bezug auf die Wundheilungsaktivität zu bewerten.
Materialien und Methoden
Die Geschwindigkeit der Wundkontraktion und die Schätzung verschiedener biochemischer Parameter wie Superoxiddismutase, Lipidperoxidation und Stickoxidspiegel im Granulationsgewebe von diabetischen und nicht-diabetischen Mäusen wurden berücksichtigt. Der Extrakt von Terminalia chebula mit einer Konzentration von 200 mg/kg und 400 mg/kg Körpergewicht wurde bei diabetischen und nicht-diabetischen Mäusen intraperitoneal verabreicht.
Ergebnisse
Die Ergebnisse zeigten, dass die Samen von Terminalia chebula eine starke Quelle von antioxidativen phenolischen Verbindungen sind, die reaktiven Sauerstoffspezies entgegenwirken, die für die verzögerte Wundheilung verantwortlich sind. Die Samen von Terminalia chebula erhöhten signifikant den Spiegel von Superoxiddismutase und Stickoxid und verringerten die Lipidperoxidation im Granulomgewebe von diabetischen Mäusen.
Schlussfolgerungen
Der methanolische Extrakt aus den Blättern von Terminalia chebula erhöht die Angiogeneserate und verbessert den Status der antioxidativen Enzyme, was schließlich zu einer schnelleren Wundheilung bei Diabetes führt. Es sind jedoch weitere Studien erforderlich, um die in den Blättern von Terminalia chebula enthaltenen Biomoleküle zu untersuchen, die zu einer schnelleren Wundheilung führen."
Haftungsausschluss
Die Informationen in diesem Text dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Bei gesundheitlichen Problemen oder Fragen sollten Sie immer einen qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker konsultieren. Die Verwendung von Haritaki erfolgt auf eigene Verantwortung. Der Autor und Herausgeber dieses Textes übernehmen keine Haftung für Schäden oder Nebenwirkungen, die durch die Verwendung von Haritaki entstehen können.Bitte beachten Sie, dass die Wirkung von Haritaki von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Es gibt keine Garantie für spezifische Ergebnisse. Dieser Text kann Links zu externen Websites enthalten. Der Autor und Herausgeber übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt externer Websites. Dieser Disclaimer gilt für alle Informationen in diesem Text, einschließlich Text, Bilder und Links.