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Antibakteriellen Wirkung von Haritaki

Terminalia Chebula: Bakterien

Wissenschaftliche Experimente und Studien zur antibakteriellen Wirkung von Haritaki.

Die in einer Studie gewonnenen In-vitro-Ergebnisse unterstützen die Verwendung des Pflanzenextrakts aus Haritaki als Alternative zur Antibiotikatherapie gegen subklinische Mastitis bei Rindern. In weiteren Studien konnte nachgewiesen werden, dass eine Vielzahl von Bakterienarten durch Haritaki-extrakte gehemmt werden können.

Terminalia chebula Retz. Fruit Extracts Inhibit Bacterial Triggers of Some Autoimmune Diseases and Potentiate the Activity of Tetracycline

Indian Journal of Microbiology 2018 Dec;58(4):496-506. doi: 10.1007/s12088-018-0754-9. Epub 2018 Jul 12.

Terminalia chebula Retz. ist eine nordindische Pflanzenart, die für ihre entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften bekannt ist. Das Fruchtpulver von T. chebula wurde mit Lösungsmitteln unterschiedlicher Polarität extrahiert und mit Hilfe eines Scheibendiffusionstests auf die Hemmung des Bakterienwachstums untersucht. Die minimale Hemmkonzentration (MIC) wurde sowohl durch Flüssigkeitsverdünnung als auch durch Scheibendiffusion quantifiziert. Zum Screening auf kombinatorische Wirkungen wurden die Fruchtextrakte von T. chebula mit einer Reihe herkömmlicher Antibiotika kombiniert und mit Hilfe eines Flüssigkeitsverdünnungstests gegen die einzelnen Bakterien getestet. Wurden Synergieeffekte festgestellt, wurden die optimalen Verhältnisse mit Hilfe der Isobologrammanalyse bestimmt. Die Toxizität wurde mit Artemia-Nauplien und HDF-Bioassays untersucht. Die methanolischen, wässrigen und Ethylacetat-Extrakte aus T. chebula-Früchten zeigten eine starke antimikrobielle Aktivität gegen die bakteriellen Auslöser aller entzündlichen Autoimmunerkrankungen, mit Ausnahme von K. pneumoniae, bei dem nur eine mäßige Hemmung beobachtet wurde. In der Tat wurden für den wässrigen Extrakt gegen einen resistenten Stamm von P. aeruginosa MHK-Werte von nur 195 µg/ml gemessen. Bemerkenswert ist auch, dass sowohl der wässrige als auch der Ethylacetat-Extrakt in Kombination mit Tetracyclin synergistisch gegen K. pneumoniae wirkten (S FIC 0,38 bzw. 0,25). Alle Extrakte waren in den Artemia- und HDF-Toxizitätstests ungiftig, was ein weiterer Hinweis auf ihr Potenzial für die medizinische Verwendung ist.

Die methanolischen, wässrigen und Ethylacetat-Extrakte aus T. chebula-Früchten zeigten eine starke antimikrobielle Aktivität gegen die bakteriellen Auslöser aller entzündlichen Autoimmunerkrankungen, mit Ausnahme von K. pneumoniae, bei dem nur eine mäßige Hemmung beobachtet wurde. In der Tat wurden für den wässrigen Extrakt gegen einen resistenten Stamm von P. aeruginosa MHK-Werte von nur 195 µg/ml gemessen. Bemerkenswert ist auch, dass sowohl der wässrige als auch der Ethylacetat-Extrakt in Kombination mit Tetracyclin synergistisch gegen K. pneumoniae wirkten (S FIC 0,38 bzw. 0,25). Alle Extrakte waren in den Artemia- und HDF-Toxizitätstests ungiftig, was ein weiterer Hinweis auf ihr Potenzial für die medizinische Verwendung ist.

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Antibakterielle In-vitro-Bewertung von Terminalia chebula als Alternative zu Antibiotika gegen subklinische Mastitis bei Rindern

Animal Biotechnology 2019 Apr;30(2):151-158. doi: 10.1080/10495398.2018.1451752. Epub 2018 Mar 28.

Das Ausmaß der subklinischen Mastitis bei den drei Rinderrassen Kankrej, Gir und Crossbred wurde in Rinderfarmen in der Stadt Anand im indischen Bundesstaat Gujarat untersucht. Die Prävalenz der subklinischen Mastitis war bei Kreuzungsrindern höher als bei einheimischen Rindern. Die Erreger, die mit Hilfe der 16S rDNA-Polymerase-Kettenreaktion (PCR) identifiziert wurden, waren Staphylococcus aureus, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa und Bacillus megaterium. Die antibakterielle In-vitro-Aktivität des Ethylacetat-Extrakts der Pflanze Terminalia chebula (Combretaceae) wurde mit der Agarwell-Diffusionsmethode gegen vier isolierte und molekular identifizierte Mikroorganismen geprüft. Der Ethylacetat-Extrakt zeigt antimikrobielle Aktivität mit unterschiedlichen Stärken gegen alle identifizierten Isolate. Von den drei verschiedenen Konzentrationen ist die 500 µg/ml-Konzentration des Extrakts genauso wirksam wie die von Standard-Amoxicillin. Die In-vitro-Ergebnisse unterstützen die Verwendung des Pflanzenextrakts aus T. chebula als Alternative zur Antibiotikatherapie gegen subklinische Mastitis bei Rindern.

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Bioaktive Verbindungen aus Terminalia spp. zur Vorbeugung bakterieller Geruchsbelästigung: eine wirksame Alternative zu chemischen Zusatzstoffen

International Jorunal Cosmetic Science 2019 Oct;41(5):496-508. doi: 10.1111/ics.12567.

Abstrakt: Lösungsmittelextrakte ausgewählter indischer, australischer und südafrikanischer Terminalia spp. wurden mittels Scheibendiffusions- und Flüssigverdünnungstests gegen C. jeikeium, S. epidermidis, P. acnes und B. linens untersucht. Die antibakterielle Aktivität wurde durch Flüssigverdünnungs-MIC-Tests quantifiziert. Die Extrakte wurden mit Hilfe von Atremia franciscana-Nauplien und HDF-Zellviabilitäts-Bioassays auf ihre Toxizität untersucht. Mittels hochauflösender Time-of-Flight (TOF) LC-MS und GC-MS Headspace Fingerprint-Analyse wurden Tannin-, Flavonoid- und Terpenoidkomponenten in den Extrakten nachgewiesen. Ergebnisse: Bei allen Terminalia-Extrakten wurde eine Hemmung des Bakterienwachstums beobachtet, wobei die methanolischen Extrakte von T. chebula, T. carpenteriae und T. sericea die vielversprechendsten Bakterienwachstumshemmer waren und MHK-Werte von bis zu 200 µg mL-1 aufwiesen. Die Toxizitätsanalysen der Extrakte fielen positiv aus, und wir stellten fest, dass die methanolischen Extrakte von T. chebula, T. carpenteriae und T. sericea alle nicht toxisch waren. Die LC-MS- und GC-MS-Fingerprint-Analysen ergaben, dass die methanolischen T. chebula-, T. carpenteriae- und T. sericea-Extrakte ähnliche Verbindungen enthielten, wobei zuvor nachgewiesene antimikrobielle Stoffe aus T. ferdinandiana als Referenzwerte dienten. Schlussfolgerung: Aufgrund dieser Ergebnisse schlagen wir vor, dass Extrakte aus Terminalia spp. nützliche Deodorantien sein könnten, die das Wachstum von übelriechenden Bakterien in den Achselhöhlen und auf den Fußsohlen hemmen und eine biologische Alternative zu ihren chemisch synthetisierten Gegenstücken darstellen.

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Durch Terminalia chebula und Ficus racemosa vermittelte Unterdrückung des neuartigen Arzneimittelziels Las R - der Transkriptionsregulator und die von ihm kontrollierten Virulenzfaktoren, die von mehrfach arzneimittelresistenten Pseudomonas aeruginosa produziert werden - Biokompatible Formulierung gegen arzneimittelresistente Bakterien

Microbial Pathogenesis 2020 Nov;148:104412. doi: 10.1016/j.micpath.2020.104412. Epub 2020 Aug 14.

Pseudomonas aeruginosa - Hauptgruppe aerober Bakterien, die mit nosokomialen und anderen lebensbedrohlichen Infektionen in Verbindung gebracht werden. Die verschiedenen von P. aeruginosa produzierten Virulenzfaktoren sind auf einen bestimmten molekularen Zellsignalisierungsmechanismus zurückzuführen, der als Quorum Sensing (QS) bezeichnet wird. Die Störung des normalen QS-Mechanismus durch aktive Biomoleküle ist eine wirksame Strategie zur Abschwächung seiner Virulenz. Mit diesem Ziel wurde die vorliegende Studie durchgeführt, um die Hemmung des Quorum Sensing von klinischen Isolaten von P. aeruginosa durch die Unterdrückung von Las R - einem Transkriptionsregulator für QS - durch Ethanolextrakte von Terminalia chebula und Ficus racemosa zu untersuchen. Die Unterdrückung von Las R durch die Pflanzenextrakte wurde anhand der Hemmung verschiedener Virulenzfaktoren wie Biofilm, Pyocyanin-Produktion, gesamte proteolytische Aktivität, Schwarm- und Drehbewegung gemessen. Die Herstellung der extrahierten Metaboliten auf der Wundauflage und ihre Wirkung auf die antibakterielle Aktivität wurden ebenfalls untersucht. Die Verträglichkeit von Pflanzenextrakten auf die Entwicklung von Zebrafischen und Blutzellen wurde ebenfalls untersucht. P. aeruginosa wurde aus dem postoperativen Patienten isoliert und die isolierte Reinkultur wurde durch kulturelle, biochemische und molekulare Merkmale identifiziert. Die Wirkstoffe beider Pflanzen ließen sich leicht in Ethanol extrahieren und unterdrückten wirksam die Expression von Las R. Beide getesteten Pflanzenextrakte unterdrückten wirksam die Expression von Las R, was sich wiederum auf die Produktion verschiedener Virulenzfaktoren wie Biofilmbildung, Pyocyaninproduktion, Schwarmmotilität, Drehmotilität, gesamte proteolytische Aktivität, Zelladhäsion und die Produktion des Signalmoleküls Acylhonoserinlacton (AHL) auswirkte. Die Behandlung mit dem Pflanzenextrakt führte zu einer drastischen Verringerung aller getesteten Virulenzfaktoren und der AHL-Produktion. Die extrahierten Metaboliten wurden durch einfaches Eintauchen oder Eintauchen auf das Wundverbandmaterial aufgebracht, was eine gleichmäßige Beschichtung und eine effektive Einbettung der Phytochemikalien in die Fasern ergab und die antibakterielle Aktivität gegen P. aeruginosa beibehielt. Biokompatibilitätsstudien mit dem Zebrafischmodell zeigen, dass die Behandlung mit beiden getesteten Pflanzenextrakten keine Anzeichen von Toxizität für die Entwicklungsstadien des Zebrafisches aufwies. Hämolyse und Veränderungen der antioxidativen Enzyme wurden in dem mit den Pflanzenextrakten behandelten Blut nicht festgestellt, was die beste Biokompatibilität der getesteten Pflanzenextrakte belegt. Diese Ergebnisse zeigen, dass das Vorhandensein potenzieller Phytochemikalien im ethanolischen Extrakt von Terminalia chebula und Ficus racemosa effektiv die Las R unterdrückt, gefolgt von einer Hemmung der durch Quorum Sensing vermittelten Produktion von Virulenzfaktoren, was für die Entwicklung von antibakteriellen Medikamenten nützlich sein könnte.

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Ellagsäurederivate aus Terminalia chebula Retz. regulieren die Expression von Quorum-Sensing-Genen, um die Virulenz von Pseudomonas aeruginosa PAO1 abzuschwächen

PLoS One 2013;8(1):e53441. doi: 10.1371/journal.pone.0053441. Epub 2013 Jan 8.

Hintergrund: Die zunehmende Antibiotikaresistenz bei Pseudomonas aeruginosa hat die Entwicklung von antipathogenen Wirkstoffen erforderlich gemacht, die das durch Acylhomoserinlactone (AHL) vermittelte QS mit dem geringsten Risiko einer Resistenz unterdrücken können. Diese Studie untersucht das Anti-Corum-Sensing-Potenzial von T. chebula Retz. und identifiziert wahrscheinliche Verbindungen, die eine Anti-QS-Aktivität aufweisen, sowie den Mechanismus der Abschwächung von P. aeruginosa PAO1-Virulenzfaktoren. Methoden und Ergebnisse: Der Methanolextrakt aus den Früchten von T. chebula Retz. zeigte unter Verwendung von Agrobacterium tumefaciens A136 eine Anti-QS-Aktivität. Die bioaktive Fraktion (F7), die durch Fraktionierung des Methanolextrakts mit Sephadex LH20 gewonnen wurde, zeigte eine signifikante Reduzierung (p<0,001) der QS-gesteuerten Produktion von extrazellulären Virulenzfaktoren in P. aeruginosa PAO1. Die Biofilmbildung und die Alginatbildung waren signifikant (p<0,05) reduziert und die Empfindlichkeit gegenüber Tobramycin um 20% erhöht. Real Time PCR von mit F7 behandeltem P. aeruginosa zeigte eine Herabregulierung der Gene für die Autoinducer-Synthase (lasI und rhlI) und ihrer verwandten Rezeptoren (lasR und rhlR) um 89, 90, 90 bzw. 93 %. Die Elektrospray-Ionisations-Massenspektrometrie zeigte auch eine Verringerung der Produktion von 3-Oxo-C(12)HSL und C(4)HSL um 90 bzw. 64 % nach der Behandlung. Die Verringerung der AHLs als einer der Mechanismen der Quorumunterdrückung durch F7 wurde durch die Umkehrung der gehemmten Schwarmmotilität in F7-behandeltem P. aeruginosa PAO1 bei Zugabe von C(4)HSL bestätigt. F7 zeigte auch antagonistische Aktivität gegen 3-Oxo-C(12)HSL-abhängige QS in E. coli bioreporter. C. elegans, das mit F7-behandeltem P. aeruginosa gefüttert wurde, zeigte eine erhöhte Überlebensrate, wobei die LT50 von 24 auf 72 Stunden anstieg. LC-ESI-MS von F7 zeigte das Vorhandensein von Ellagsäurederivaten, die für die Anti-QS-Aktivität im T. chebula-Extrakt verantwortlich sind. Schlussfolgerungen: Dies ist der erste Bericht über die Anti-QS-Aktivität von T. chebula-Früchten in Verbindung mit EADs, die die Expression der lasIR- und rhlIR-Gene herunterregulieren und gleichzeitig die AHLs in P. aeruginosa PAO1 verringern, was zu einer Abschwächung der Virulenzfaktoren führt und die Empfindlichkeit des Biofilms gegenüber Tobramycin erhöht.

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Antibakterielle Aktivität von schwarzem Myrobalan (Terminalia chebula Retz) gegen Helicobacter pylori

International Journal ofAntimicrobal Agents 2001 Jul;18(1):85-8. doi: 10.1016/s0924-8579(01)00352-1.

Die Wirkung von Ether-, Alkohol- und Wasserextrakten aus schwarzem Myrobalan (Teminalia chebula Retz) auf Helicobactor pylori wurde mit einer Agardiffusionsmethode auf Columbia-Agar untersucht. Wasserextrakte aus schwarzem Myrobalan zeigten eine signifikante antibakterielle Aktivität und hatten eine minimale Hemmkonzentration (MIC) und eine minimale bakteriozide Konzentration (MBC) von 125 bzw. 150 mg/l. Der Extrakt war nach 30-minütigem Autoklavieren bei 121 Grad C aktiv. Pflanzenpulver (in Agar eingearbeitet) ergab höhere MIC- und MBC-Werte (150 bzw. 175 mg/l). Wasserextrakte der schwarzen Myrobalane in einer Konzentration von 1-2,5 mg/ml hemmten die Urease-Aktivität von H. pylori. Die Ergebnisse zeigen, dass schwarze Myrobalanextrakte hitzestabile Wirkstoffe mit möglichem therapeutischen Potenzial enthalten. Auch andere Bakterienarten wurden durch die Wasserextrakte aus schwarzer Myrobalane gehemmt.

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