Untersuchungen zu Haritaki und Gicht
Terminalia Chebula: Gicht
Wissenschaftliche Experimente und Studien zu den potentiellen Wirkungen von Haritaki bei Gicht.
Derzeit gibt es keinen von der EFSA (EU Behörde für Wissenschaft, sichere Lebensmittel, Nachhaltigkeit) noch keine bestätigten wissenschaftlichen Nachweise für einen spezifischen gesundheitlichen Nutzen von Haritaki. Die beschriebenen Erfahrungen beruhen auf traditionellen Anwendungen und Einzelberichten. Die vorhanden wissenschaftlichen Studien sind daher individuell zu bewerten und einzuordnen.
Eine randomisierte, doppelblinde, placebo- und positiv kontrollierte klinische Pilotstudie zur Bewertung der Wirksamkeit und Verträglichkeit standardisierter wässriger Extrakte von Terminalia chebula und Terminalia bellerica bei Patienten mit Hyperurikämie
Quelle: Clinical Pharmacology 2016 Jun 22;8:51-9. doi: 10.2147/CPAA.S100521. eCollection 2016.Zitat aus der Studie: "Untersuchung der Wirksamkeit und Verträglichkeit von standardisierten wässrigen Extrakten aus Terminalia chebula und Terminalia bellerica im Vergleich zu Febuxostat und Placebo zur Senkung des Serumharnsäurespiegels bei Patienten mit Hyperurikämie. Materialien und Methoden: Insgesamt 110 in Frage kommende Probanden mit Hyperurikämie wurden eingeschlossen und nach dem Zufallsprinzip einer der fünf Behandlungsgruppen - T. chebula 500 mg zweimal täglich (BID), T. bellerica 250 mg BID, T. bellerica 500 mg BID, Placebo BID und Febuxostat 40 mg einmal täglich plus ein identisches Placebo - für eine Dauer von 24 Wochen zugeteilt. Der Harnsäurespiegel im Serum wurde zu Studienbeginn und am Ende von 4, 8, 12, 16, 20 und 24 Wochen gemessen. Die statistische Analyse wurde mit der GraphPad Prism Software 4 durchgeführt. Ergebnisse und Interpretation: Alle aktiven Behandlungsgruppen zeigten eine Verringerung der Serumharnsäurespiegel im Vergleich zum Ausgangswert und zu Placebo. Bei T. bellerica (500 und 250 mg), Febuxostat (P<0,001) und T. chebula 500 mg (P<0,01) begann die signifikante Senkung des mittleren Serumharnsäurespiegels bereits 4 Wochen nach der Behandlung im Vergleich zum Ausgangswert; bei Placebo wurde ein Anstieg des Serumharnsäurespiegels festgestellt (P<0,05). Die Serumharnsäurespiegel stabilisierten sich nach 16 Behandlungswochen und blieben bis zum Ende der 24 Wochen gleich. Die Senkung des Serumharnsäurespiegels in der T. bellerica 500 mg-Gruppe war zu allen Zeitpunkten fast doppelt so hoch wie in der T. chebula 500 mg-Gruppe und der T. bellerica 250 mg-Gruppe. T. bellerica 500 mg senkte den Serumharnsäurespiegel von 8,07±0,87 auf 5,78±0,25 im Vergleich zu Febuxostat, das den Serumharnsäurespiegel nach 24 Wochen von 8,53±0,97 auf 4,28±0,67 senkte (P<0,001). Die Wirksamkeit von T. bellerica scheint dosisabhängig zu sein. Alle Formulierungen waren gut verträglich. Schlussfolgerung: T. bellerica hat das Potenzial zur Behandlung von Hyperurikämie, da es in der vorliegenden Studie keine schwerwiegenden unerwünschten Wirkungen aufwies. Weitere Studien sind erforderlich, um dieses Potenzial zu bestätigen."
[Link zur wissenschaftlichen Veröffentlichung]Haftungsausschluss
Die Informationen in diesem Text dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine medizinische Beratung dar. Bei gesundheitlichen Problemen oder Fragen sollten Sie immer einen qualifizierten Arzt oder Heilpraktiker konsultieren. Die Verwendung von Haritaki erfolgt auf eigene Verantwortung. Der Autor und Herausgeber dieses Textes übernehmen keine Haftung für Schäden oder Nebenwirkungen, die durch die Verwendung von Haritaki entstehen können.Bitte beachten Sie, dass die Wirkung von Haritaki von Person zu Person unterschiedlich sein kann. Es gibt keine Garantie für spezifische Ergebnisse. Dieser Text kann Links zu externen Websites enthalten. Der Autor und Herausgeber übernehmen keine Verantwortung für den Inhalt externer Websites. Dieser Disclaimer gilt für alle Informationen in diesem Text, einschließlich Text, Bilder und Links.